Schritt 1: Bestimmen Sie die Netzwerkeinstellungen der virtuellen Maschine
Bevor Sie die IP-Adresse ändern, müssen Sie zunächst die Netzwerkeinstellungen der virtuellen Maschine überprüfen. Im Allgemeinen können virtuelle Maschinen über die folgenden Netzwerkmodi eine Verbindung zum Netzwerk herstellen:
Bridge-Modus: Die virtuelle Maschine ist direkt mit dem physischen Netzwerk verbunden und befindet sich im selben Netzwerksegment wie der Host.
NAT-Modus (Network Address Translation): Die virtuelle Maschine greift über den Host, der als Router fungiert, auf das externe Netzwerk zu.
Nur-Host-Modus: Die virtuelle Maschine kann mit dem Host kommunizieren, aber nicht auf das externe Netzwerk zugreifen.
Wählen Sie entsprechend Ihren Anforderungen den geeigneten Netzwerkmodus aus, der sich auf die Konfiguration der IP-Adresse auswirkt.
Schritt 2: Ändern Sie die IP-Adresse der virtuellen Maschine
Im Folgenden sind die spezifischen Schritte zum Ändern der IP-Adresse in einer virtuellen Maschine für verschiedene Betriebssysteme aufgeführt:
Virtuelle Windows-Maschine
1. Starten Sie die virtuelle Windows-Maschine.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Netzwerksymbol in der unteren rechten Ecke des Bildschirms und wählen Sie „Netzwerk- und Interneteinstellungen öffnen“.
3. Klicken Sie auf „Adapteroptionen ändern“.
4. Suchen Sie den entsprechenden Netzwerkadapter (z. B. „Ethernet“ oder „Wi-Fi“), klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Eigenschaften“.
5. Suchen Sie im Eigenschaftenfenster nach „Internet Protocol Version 4 (TCP/IPv4)“ und doppelklicken Sie darauf.
6. Wählen Sie „Folgende IP-Adresse verwenden“ und geben Sie die neue IP-Adresse, Subnetzmaske und das Standard-Gateway ein. Stellen Sie sicher, dass sich die eingegebene IP-Adresse im selben Netzwerksegment befindet.
7. Klicken Sie auf „OK“, um die Einstellungen zu speichern und alle Fenster zu schließen.
Virtuelle Linux-Maschine
1. Starten Sie die virtuelle Linux-Maschine.
2. Öffnen Sie das Terminal und verwenden Sie den folgenden Befehl, um die aktuelle Netzwerkkonfiguration anzuzeigen:
ifconfig
1. Suchen Sie die entsprechende Netzwerkschnittstelle (z. B. eth0, ens33 usw.).
2. Ändern Sie die IP-Adresse mit dem folgenden Befehl (als Root oder mit sudo):
sudo ifconfig eth0 192.168.1.100 Netzmaske 255.255.255.0
Um das Standard-Gateway festzulegen, können Sie den folgenden Befehl verwenden:
Sudo Route fügt Standard-GW 192.168.1.1 hinzu
Um die IP-Adresse dauerhaft zu ändern, können Sie die Netzwerkkonfigurationsdatei bearbeiten. Der spezifische Pfad variiert je nach Linux-Distribution. Bearbeiten Sie beispielsweise in Ubuntu die Datei „/etc/netplan/01-netcfg.yaml“.
Schritt drei: Überprüfen Sie die Änderung der IP-Adresse
Überprüfen Sie nach dem Ändern der IP-Adresse mit der folgenden Methode, ob die Änderung erfolgreich war:
Unter Windows können Sie den Befehl in die Eingabeaufforderung eingeben:
ipconfig
Aktuelle IP-Adresse anzeigen.
Unter Linux können Sie den Befehl verwenden:
ifconfig
oder
IP-Adresse
Aktuelle IP-Adresse anzeigen.
Vorsichtsmaßnahmen
Wenn Sie die IP-Adresse einer virtuellen Maschine ändern, müssen Sie die folgenden Punkte beachten:
Stellen Sie sicher, dass sich die neue IP-Adresse im selben Netzwerksegment befindet, um IP-Adresskonflikte zu vermeiden.
Wenn der NAT-Modus verwendet wird, ist möglicherweise eine entsprechende Portweiterleitungskonfiguration auf dem Host erforderlich, um externen Zugriff auf die virtuelle Maschine zu ermöglichen.
Stellen Sie im Bridge-Modus sicher, dass der DHCP-Server des physischen Netzwerks die neue IP-Adresse zuweisen kann.
Unter Linux verwenden einige Distributionen möglicherweise NetworkManager zum Verwalten des Netzwerks, das über den Befehl „nmcli“ konfiguriert werden kann.
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